Am 14.07.2017 fand der Grillabend des Buddy-Projekts statt. Alle Voraussetzungen waren erfüllt, damit die Gäste einen schönen Abend verbringen können: Grillgut, Salate, Knabberzeug und Getränke wurden zur Verfügung gestellt und die Musikgemeinschaft sorgte für die musikalische Untermalung. Das Wetter hat sogar mitgespielt, was am Tagesanfang nicht so sicher war.
Doch neben der gemütlichen Stimmung ließ sich auch etwas anderes spüren. Eine gewisse Traurigkeit. Wie ihr sicherlich schon mitbekommen habt, war das die allerletzte Veranstaltung des Buddy-Projekts, weil es dieses Semester zum letzten Mal organisiert wurde. Die Gründe dafür sind der Öffentlichkeit unklar und bleiben hinter den Kulissen des Fachbereichs versteckt. Bekannt ist nur, dass es zum Teil um Finanzmittel geht. Jedoch sind die Gründe hier nicht das Wesentliche. Was zählt, sind ihre Folgen und das bedauerliche Ergebnis der Streitigkeiten: Das Buddy-Projekt kann nicht mehr fortgeführt werden. Somit verliert der Fachbereich eine besondere Instanz, die seit ihrer Gründung um Wintersemester 2009/2010 sehr viel zur Gastfreundlichkeit des Campus beigetragen hat. Das Buddy-Projekt hat zahlreichen Austauschstudierenden die Ankunft erleichtert, weil es durch die Germersheimer Buddys, welche die Rolle eines Mentors übernahmen, einen ersten Berührungspunkt geleistet hat. Dadurch haben die ausländischen Studierenden nicht nur Unterstützung bei vielen verwaltungstechnischen Dingen (z. B. Behördengänge) bekommen, sondern sie konnten auch erste Kontakte knüpfen, aus denen sich oft Freundschaften entwickelt haben.
Darüber hinaus war das Buddy-Projekt mit einem sehr vielfältigen und breitgefächerten Veranstaltungsprogramm ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens der Studierenden. Es konnten auch „Nicht-Buddys“ an Weinproben, Film- und Spielabenden, Wanderungen, Exkursionen usw. teilnehmen. Und das alles wird es jetzt nicht mehr geben. Das Projekt, das im Laufe der Jahre gewachsen ist, sich verbreitet hat und sich für mehr Zusammenarbeit mit anderen Organisationen (Cross Borders, dem AStA) einsetzte, erfährt ein jähes Ende, was für viele einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt. An alle, die das Buddy-Projekt mitgestaltet, daran teilgenommen, sich engagiert und keine Mühen gescheut haben, damit die Austauschstudierenden sich am FTSK schnell wohlfühlen: Vielen Dank und Hut ab! Ohne euch wird unserem Fachbereich definitiv etwas fehlen.
Kommentar schreiben