Wer oder was ist eigentlich der FBR?

Die FBR-Wahlen stehen vor der Tür und viele von euch fragen sich „Warum soll ich die denn wählen?“, „Wer sind die überhaupt?“ und „Was machen die eigentlich?“


Das ist ganz einfach: Der Fachbereichsat, kurz FBR, ist das höchste Gremium unseres Fachbereichs. Er hat das letzte Wort bei allen Grundsatzentscheidungen, wie zum Beispiel beim Einstellen neuer Mitarbeiter aller Art. Dazu bestellt er die Berufungskommissionen und macht Vorschläge für den Ausschreibungstext der zu vergebenden Stelle. In den Sitzungen wird aber auch über Partnerschaftsabkommen und Kooperationen mit anderen Hochschulen oder der Industrie sowie über Angelegenheiten, die aus Mainz an uns herangetragen werden, gesprochen. Außerdem hat er die Hoheit über den Haushalt, die Prüfungsordnung und die Studienordnung – also über alle richtig wichtigen Angelegenheiten des Fachbereichs.

 

Der FBR besteht aus insgesamt 17 Personen:

 

• 9 Professoren (derzeit: Herr Schreiber, Herr Gipper, Frau Ernst, Frau Reinke, Frau Crane, Frau Hansen-Schirra, Frau Andres, Herr Kelletat und Frau Menzel)

• 4 studentische Mitglieder (derzeit: Rahaf Moustafa, Judith Radtke, Caroline Adam und Saskia Jünemann)

• 3 Mitglieder aus dem Mittelbau, z. B. wissenschaftliche Mitarbeiter (derzeit: Klaus Schmidt, Eva Katrin Müller, Caroline Jacobs-Henkel)

• 1 nicht-wissenschaftlicher Mitarbeiter (derzeit: Frau Weber aus dem StudSek)

 

Dazu kommen noch zwei beratende Mitglieder: der Geschäftsführer (Herr Hofmann) und die Gleichstellungsbeauftrage (Frau Matter-Seibel).

 

Besonders wichtig ist dabei, dass alle Stimmen gleichwertig sind. Wenn du also für oder gegen etwas bist, dann zählt deine Stimme genauso wie die eines Professors und wird beachtet! Das ist besonders bei der Einstellung neuer Dozenten wichtig, da ja die Studierenden von ihnen unterrichtet werden und nicht die Professoren.

 

Die Mitglieder werden natürlich gewählt. Die Mitarbeiter und Professoren werden für jeweils drei Jahre gewählt und die studentischen Mitglieder für maximal ein Jahr (deswegen finden auch jedes Jahr FBR-Wahlen statt).

Der FBR trifft sich immer nur in der Vorlesungszeit, einmal pro Monat. Im Wintersemester finden die Sitzungen im November, Dezember und Januar statt und im Sommersemester im Mai, Juni und Juli. Das sind sechs Sitzungen pro Jahr. Sie finden immer an einem Montag ab 9.00 Uhr morgens statt und dauern ca. 3-4 Stunden (also bis ca. 12.00/13.00 Uhr). Es gibt immer einen öffentlichen Teil, an dem alle Studierenden und Mitarbeiter des FB 06 teilnehmen können, und einen nicht-öffentlichen Teil, an dem nur die Mitglieder teilnehmen dürfen und wo z. B. über Personalangelegenheiten gesprochen wird.

 

„Und warum sollte ich mich aufstellen lassen?“

 

Nun, zu allererst gewinnst du so Erfahrungen in der Arbeitsweise und im Umgang mit demokratischen Gremien bzw. Hochschulgremien. Außerdem erhältst du einen Einblick in die Abläufe an unserer Uni. Du bekommst die neuesten Infos aus erster Hand und gehörst sogar zu denjenigen, die die Entscheidungen treffen! Abgesehen davon sieht eine Mitwirkung in der sogenannten „akademischen Selbstverwaltung“ toll im Lebenslauf aus, vor allem, wenn man eine akademische Karriere anstrebt. Das sollte aber nicht der Hauptgrund sein. Du solltest dich vor allem aufstellen lassen, wenn dir das Wohlergehen des Fachbereichs am Herzen liegt und du seine Zukunft aktiv mitgestalten willst.

 

Das besondere an unserem FBR ist nämlich, dass er nicht politisch motiviert ist. Das ist nicht in allen FBR so. Bei uns versucht niemand seine politische Meinung durchzusetzen oder irgendwelche Parteiinteressen zu verfolgen. In unserem FBR steht die Arbeit an der Sache, das Gelingen des großen Ganzen im Vordergrund. Sei dabei und bestimme die Zukunft des FB 06 aktiv mit!

 

Saskia Jünemann


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Kommentare: 1
  • #1

    Lina Bierwolf (Dienstag, 21 Januar 2014 22:45)

    Hallo ihr Lieben,

    Nun kann ich mich doch nicht mehr zurückhalten...
    Natürlich geht es im Fachbereich auch um Neueinstellungen, aber selbstverständlich nicht nur. Witzigerweise ist der Punkt Mitteilungen und Fragen häufig recht umfangreich und man erfährt allerlei spannendes, was insgesamt an unserer Uni passiert und welche Projekte geführt werden. Dann werden viele Haushaltspunkte besprochen und wie Mittel neu vergeben werden können, neue Vorschläge aus den anderen Ausschüssen und alles wichtige aus den Ausschüssen. Die Ausschüsse diskutieren bestimmte Themen wie beispielsweise neue Masterordnungen und erarbeiten Vorschläge, die widerum dem Fachbereichsrat vorgelegt werden. Ein steter Austausch mit den Ausschüssen oder gar eine regelmäßige Anwesenheit ist entsprechend unerlässlich. Im Fachbereichsrat ist es also wichtig sich zu informieren und unabhängig von allen Interessen sich eine Meinung zu bilden und diese zu vertreten. Selbstverständlich läuft auch in den anderen Fachbereichsratsgremien alles ohne "Parteiinteressen" ab. Ich weiß nicht so recht wer dieses Wort so in Umlauf gebracht hat und warum sich derzeit alle daran so aufhängen... Es ist absolut unsachlich und spiegelt die Situation nicht wider. Da kann ich nur sagen, besucht die entsprechenden Sitzungen und ihr werdet sehen, dass alle Studis in den Gremien in Mainz sich für das Gleiche einsetzen und an einem Strang ziehen!