Mehr Mousse au Chocolat, mehr Steckdosen und ein Lächeln zum Mitnehmen bitte!

Der Mensaausschuss des StuPa hat eine Umfrage gestartet und die Studis gefragt, wie zufrieden sie mit unserer Mensa sind. Die Resonanz war überwältigend - über 400 Schlemmermäuler nahmen daran teil. Die Ergebnisse hat Jara für euch zusammengestellt und präsentiert sie euch hier.


Natürlich konnten wir nicht allen Wünschen, Ideen und Kritikpunkten gerecht werden, auf die wir bei der Auswertung unserer Umfrage gestoßen sind, aber wir haben uns wirklich Mühe gegeben und möchten euch hier einen Teil der Ergebnisse präsentieren:

 

Mitte Mai war es endlich soweit. Die Umfrage, die wir im Mensaausschuss des StuPa erarbeitet hatten, wurde über Jogustine und Facebook in Umlauf gebracht und um ehrlich zu sein, erhofften wir uns bloß fünfzig Teilnehmer, die sich ein Herz fassen und mit abstimmen würden. Das Ergebnis haute uns schließlich alle um: 458 Teilnehmer nach nur sieben Tagen Laufzeit. Dass unsere Arbeit auf so viel Interesse stoßen würde, hatten wir nicht erwartet. Motiviert stürzten wir uns in die Auswertung und erstellten schnell eine Liste mit positiver und negativer Kritik, die wir in einem Gespräch mit der Mensaleitung im Namen der Studierendenschaft vorstellen wollten. Bei diesem Gespräch einen Monat später mit Herrn Werling, dem Küchenchef der Mensa, Frau Diestel-Feddersen, der Vorsitzenden des Studierendenwerks Vorderpfalz und Herrn Doll, dem Beauftragten für Hochschulgastronomie des Studierendenwerks, waren wir von Anfang an positiv überrascht, in welch angenehmer Atmosphäre und wie offen wir mit den Führungskräften diskutieren konnten. Jeder unserer Kritikpunkte wurde mit Interesse zur Kenntnis genommen und es folgten direkt Stellungnahmen und Verbesserungsvorschläge der Verantwortlichen.


In der Umfrage forderte ein Viertel der Befragten Sojamilch, die aber aus wirtschaftlichen Gründen weiterhin keine Option werden kann. Dafür wurde einen Tag nach unserem Gespräch das Versprechen, zumindest im Sommersemester ein paar Stühle aus den Reihen im Hauptbereich der Mensa zu nehmen, umgesetzt. Die individuelle Kritik von immerhin circa 150 Studierenden haben wir uns im Gespräch besonders zu Herzen genommen und auch die Verantwortlichen haben diese fleißig notiert und größtenteils bereits umgesetzt. Unter anderem hängen nun auch im Erdgeschoss des Neubaus Mensaspeisepläne aus. Zudem sollen neue Salzstreuer angeschafft und auf den Tischen verteilt werden, damit jeder sein Essen nach Belieben würzen kann. Außerdem wurden wieder Tofu, Volkornreis und -nudeln sowie Fisch als Alternative zum Fleisch auf den Speiseplan genommen. So müssen die Fischesser nicht immer sehnsüchtig auf Freitag warten. Zusätzlich soll das (normalerweise) wöchentlich angebotene Aktionsgericht auch ab und zu an der vegetarischen Theke angeboten werden, sodass auch die Vegetarier auf ihre Kosten kommen. Wie einige vielleicht schon bemerkt haben, gibt es zu den Pommes ab jetzt abwechselnd Ketchup und Mayonnaise; beides gleichzeitig anzubieten, ist leider nicht im Budgetplan vorgesehen. Des Weiteren wurden wir darauf hingewiesen, dass es ab 2014 eine EU-Richtlinie geben soll, die eine strengere Deklaration der Inhaltsstoffe von Lebensmitteln vorschreibt. Diese Deklaration müsste dann allerdings auf Kosten der Kreativität und Vielfalt der Gerichte geschehen. Wer nicht bis 2014 warten kann und bereits jetzt mehr über die Inhaltsstoffe des Mensaessens erfahren möchte, der kann sich jederzeit an den Küchenleiter oder den jeweiligen Koch wenden; einfach in der Cafeteria nach ihnen fragen. Zu guter Letzt wagten die drei Verantwortlichen dann noch einen Blick in die Zukunft:

Auf mittelfristige Sicht ist auch in Germersheim mit einer aufladbaren Mensakarte zu rechnen. Andere Standorte des Studierendenwerks Vorderpfalz haben diese bereits eingeführt; in Germersheim sei dies aufgrund der Verknüpfung mit Mainz zwar komplizierter, jedoch fest eingeplant. Außerdem sollen in Zukunft umweltfreundlichere, voll kompostierbare Salatschalen aus Maisstärke die Plastikschalen ersetzen und so neben dem bereits erhältlichen Campus Cup für mehr Umweltbewusstsein sorgen.
Nach Abschluss des Gespräches waren wir alle sehr zufrieden mit den Ergebnissen und hoffen, dass wir Eure Wünsche und Anregungen so gut wie möglich weitergeben konnten. Wenn ihr Euch für weitere Details des Gespräches interessiert, könnt ihr Euch jederzeit an den Mensaausschuss des StuPa wenden. Danke für Eure Unterstützung und weiterhin guten Appetit!

 

Jara Fischer

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Kommentare: 1
  • #1

    Lukas (Dienstag, 09 Juli 2013 20:18)

    Was hat die Mensaleitung denn zu der Forderung nach mehr "Lächeln zum Mitnehmen" gesagt? Besonders die eine Dame in der Cafete könnte sich mal wirklich etwas Mühe geben...

    Übrigens: Der Campus Cup sieht zwar komisch aus, macht sich aber eigentlich ganz gut. Da passt immerhin im Gegensatz zu den normalen Tassen zu nem "Pott" Kaffee auch noch ein Schluck Milch rein.