In Germersheim gibt es sonntags bekanntlich kaum etwas Spannendes zu tun.
Die Pfalz ist zwar schön und das Wetter meistens besser als überall sonst in Deutschland (die Freiburger möchten diese Aussage bitte nicht beachten), dennoch nehmen wir es viel zu selten in
Anspruch.
Deshalb schlage ich euch vor :
Lasst uns doch mal jeden Sonntag eine gemütliche Rad-Spazierfahrt durch die Gegend machen!

Und wo soll's denn hingehen?
Als erste Strecke in diesem Sommersemester würde ich gerne eine Gruppe von Germersheim nach Speyer leiten.
Es sind nur 22 km, davor sollte keiner Angst haben. Wir nehmen uns dafür mindestens 2 Stunden Zeit, mit mindestens 2 kleinen Pausen, die erste am Baggersee in Lingenfeld.
Wenn wir angekommen sind, machen wir eine kleine Besichtigung des Kaiserdoms zu Speyer, auf Anfrage besichtigen wir vielleicht auch das Judenviertel oder andere touristische Orte in Speyer.
Wer schon nach der Hinfahrt genug hat, kann dann mit der Bahn zurückfahren (wenn man sich zusammenschließt, kostet eine 5er-Karte auch kaum etwas, ohne von Semesterticketbesitzern zu
reden).
Die "Hardcore"-Leute können dann mit mir zurückradeln.
Den Großteil der Strecke würden wir auf dem Hauptrheindeich zurücklegen.

Was brauche ich überhaupt?
Unbedingt :
- Ein fahrtüchtiges Rad. Muss nicht perfekt sein, aber je schlechter das Rad, desto anstrengender ist das Fahren. Da die Strecke jetzt komplett geteert und flach ist, wird es kein Problem sein, mit einem Stadt- oder Hollandrad zu fahren.
- Wasser. Je nach Wetterlage empfehle ich 1 bis 1,5 Liter Wasser pro Person. Bitte keine alkoholischen Getränke mitnehmen.
- Geldbeutel. Am Besten mit Ausweis, man weiß nie. Und man tendiert dazu, Hunger zu kriegen, nach 20 km oder so.
- Luftpumpe. Die braucht vielleicht nicht jeder mitschleppen. Allerdings gibt es verschiedene Ventilarten, da sollte man lieber seine eigene Pumpe mitnehmen. Vollgepumpte Reifen sind auch ein Muss, sonst kommt man einfach nicht voran. Der Unterschied ist wirklich immens, da lohnt sich das Aufpumpen vor Fahrtantritt wirklich (außer ihr wollt wirklich leiden...).
- Fahrradschloss. Für Pausen und insbesondere während der Besichtigung des Doms wichtig. Schlüssel zum Schloss kann ich auch nur empfehlen.

Empfohlen:
- Sonnenschutz. Achtung, die Sonne ist unter Umständen nicht nur ein Freund. Sonnencreme und Hüte sind nicht unbedingt eine Fehlentscheidung (aber bei der Auswahl der Kopfbedeckung sollte man darauf achten, dass sie nicht vom Kopf fliegen).
- Handy. Man weiß ja nie. Notfalls kann man die auch zum Telefonieren benutzen.
- Fahrradtaschen. Zum Transportieren wesentlich angenehmer als ein Rucksack, der schnell den Rücken klitschnass macht.
Auf keinen Fall mitnehmen:
- Bücher. Klar, es gibt Pausen, aber wollt ihr unbedingt die extra Kilos schleppen?
- Mp3-Player. Es ist eine gesellige Angelegenheit. Ihr könntet sonst genauso gut alleine fahren.
- Shotgun. Wir sollten keine Zombies treffen.
- Kokosnüsse. Da gibt es geeignetere saftige Früchte für unterwegs.
Was soll der Spaß kosten?
Nix. Es sei denn, ihr habt keine Fahrräder. Also keine zusätzlichen Kosten, sofern ihr euch keinen Drahtesel anschaffen müsst. Niente. Nada. Rien. Nothing. Nüchts.
Der Eintritt in den Dom ist auch frei.
Aber die Kosten für die Rückfahrt nach Germi müsst ihr selbst tragen, wenn ihr nicht zurückradeln wollt.
Wer darf teilnehmen?
Dies ist eine gemeinsame Aktion des AStAs und der Stadt Germersheim. Also darf jeder teilnehmen, der entweder in Germersheim wohnt oder an der Uni studiert. In Sonderfällen können wir bestimmt
ein Auge zudrücken.

Wie anstrengend wird es denn?
Die einfache Strecke ist 22,6 km lang. Als ich als Radreiseführer für Rentner gearbeitet habe, haben wir unseren Gästen bis zu 40 km am Tag zugetraut (und die waren nicht besonders
sportlich).
Wir streben eine Geschwindigkeit von 12 km/h an. Das schaffen selbst die meisten Jogger.
Wir werden mindestens eine Pause machen (am Baggersee in Lingenfeld), nach Bedarf auch eine zweite unterwegs.
Flacher kann man sich eigentlich keine Strecke vorstellen. Eine größere Steigung werden wir vor Lingenfeld überwinden müssen, aber da darf man auch schieben. Die anderen werden dann oben warten.
Es gibt auch eine Brücke über die Eisenbahn, die ein wenig steil ist, aber ansonsten ist alles sehr flach.
Wir nehmen uns als Ziel, alle Teilnehmer in 2,5 Stunden (inklusive Pausen) heil nach Speyer zu bringen. Bei der Rückreise werden wir je nach Mitfahrern vielleicht ein wenig schneller fahren (aber
nur wenn alle damit einverstanden sind).
Wann findet es statt?
Wir fahren am Sonntag, den 21.04.2013, um 13:00 vom Uniparkplatz (Seite Sparkasse) ab.
Wir würden jede Woche des Semesters eine andere Route fahren.
Text und Fotos von Florent Didier
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Cecilia (Donnerstag, 18 April 2013 17:35)
hallo! geht es auch mit einem Rennrad, oder pass es nicht? ich würde gerne nächstes mal mitfahren.
Florent (Donnerstag, 18 April 2013 19:14)
Liebe Cecilia,
Wir hatten schon Rennradfahrer mit uns und die konnten bis jetzt immer gut mitfahren...
Wie gesagt, über 95% der Strecke ist geteert also sollte es kein problem sein (und das meiste der restlichen 5% sind angenehm zu fahrenden Pflastersteine)
Ich freue mich schon dich sonntag zu sehen :-)
Catharina (Donnerstag, 18 April 2013 21:53)
Hört sich ja super an, bin dabei :)